Ställe vor Ankunft neuer Tiere desinfizieren
Wir arbeiten seit über20 JahreUnd eine Lektion bleibt immer gültig: Saubere Ställe entscheiden über den Erfolg, noch bevor die Tiere eintreffen. Neuankömmlinge kommen gestresst in den Stall – durch Transport, Lärm und ungewohnte Gerüche. Wenn Bakterien und Viren im Stall lauern, beginnen die Probleme schnell.
Dieser Leitfaden basiert auf praktischer Erfahrung, nicht auf Theorie. Wir haben Systeme entwickelt, die auf stark frequentierten landwirtschaftlichen Betrieben funktionieren, nicht in perfekten Laboren. Unser Ziel ist einfach: Wir helfen Landwirten, Ställe richtig zu reinigen und zu desinfizieren, damit die Tiere gesund starten und bleiben.

Warum Desinfektion vor der Ankunft unerlässlich ist
Desinfektion schützt Tiere in ihrer verletzlichsten Phase. Stress schwächt das Immunsystem, und Krankheitserreger breiten sich schnell aus. In Gehegen lauern oft unsichtbare Gefahren von vorherigen Tiergruppen.
Organische Stoffe, Feuchtigkeit und mangelnde Belüftung schaffen ideale Bedingungen für Krankheiten. Kälberdurchfall ist oft auf unzureichende Vorbereitung zurückzuführen, nicht auf Pech. Gründliche Reinigung führt schnell zu einer Verbesserung des Gesundheitszustands.
Gründliche Reinigung und Desinfektion führen zu deutlichen Ergebnissen. Die Tiere beruhigen sich schneller und fressen früher. Die Tierarztkosten sinken, und das Vertrauen im gesamten Betrieb steigt.
Die in Stiften versteckten Keime verstehen
Viehgehege beherbergen mehr als nur Erde. Sie speichern biologische Geschichte. Zu wissen, was dort lebt, hilft uns, bessere Werkzeuge auszuwählen.
Bakterien, Viren und Bakteriensporen
Zu den häufigsten Gefahren zählen Bakterien wie E. coli und durch Kontakt übertragbare Viren. Bakteriensporen stellen eine besondere Herausforderung dar, da sie Hitze und Trockenheit überstehen. Auch Pilze gedeihen leicht in feuchten, schattigen Bereichen.
Viele Desinfektionsmittel sind gegen Sporen unwirksam. Diese Tatsache überrascht viele landwirtschaftliche Betriebe. Ein Breitbanddesinfektionsmittel verringert das Risiko, da es mehrere Organismenarten gleichzeitig bekämpft.
Wir gehen nie davon aus, dass nur ein einziger Keim Probleme verursacht. In echten Ställen bleibt alles unberechenbar.
Warum organische Stoffe die Desinfektion untergraben
Organische Stoffe stellen nach wie vor das größte Hindernis für die Desinfektion dar. Mist, Einstreustaub und Futterreste blockieren die Wirkung von Desinfektionsmitteln. Desinfektionsmittel können die unter diesen Ablagerungen verborgenen Keime nicht erreichen.
Organische Stoffe neutralisieren zudem viele Chemikalien. Dazu gehören Chlorbleiche und Natriumhypochlorit. Ohne Reinigung verlieren selbst starke Produkte ihre Wirkung.
Poröse Oberflächen verschärfen dieses Problem. Holz, Betonrisse und Gummimatten saugen organische Stoffe tief auf. Deren Entfernung erfordert viel Aufwand, bevor chemische Mittel helfen können.
Schritt eins: Gründlich reinigen vor der Desinfektion
Die Reinigung bereitet Oberflächen so vor, dass Desinfektionsmittel wirken können. Diesen Schritt auszulassen, ist Zeit- und Geldverschwendung. Hier gehen wir keine Kompromisse ein.
Unsere bewährte Reinigungsroutine
Wir beginnen stets damit, Tiere und Geräte zu entfernen. Anschließend beseitigen wir organische Abfälle mechanisch mit Schaufeln und Schabern. Danach fegen wir den Staub von Balken, Ventilatoren und Simsen.
Wir spülen Oberflächen mit Niederdruckwasser ab. Hochdruckreiniger drücken Verunreinigungen tiefer in Risse. Nach der Reinigung wird, wenn möglich, getrocknet.
Dieser Schritt fühlt sich einfach an, ist aber am wichtigsten. Hier beginnt immer eine gute Reinigung und Desinfektion.
Die richtige Desinfektionslösung auswählen
Der Markt bietet unzählige Produkte mit vollmundigen Versprechungen. Die Erfahrung zeigt, welche sich im realen Stallalltag bewähren. Wir haben zahlreiche Optionen über verschiedene Jahreszeiten und Klimazonen hinweg getestet.
Vergleich gängiger Desinfektionsmittelarten
Chlorbleiche wirkt schnell, riecht aber stechend und korrodiert Metalle. Natriumhypochlorit verhält sich ähnlich und erfordert sorgfältige Handhabung. Quaternäre Ammoniumverbindungen eignen sich nur für sehr saubere Oberflächen.
Wasserstoffperoxid schäumt zwar, zersetzt sich aber schnell in organischen Substanzen. Hypochlorige Säure (HOCl) zeichnet sich durch ihre Ausgewogenheit aus. Sie tötet Bakterien und Viren schnell ab und ist dabei schonend zu Oberflächen und Menschen.
Wir setzen auf Chemie, die mit den Gegebenheiten der Landwirtschaft harmoniert und nicht gegen sie arbeitet.
Einsatz der Hypochlortechnologie in der Landwirtschaft
Frische ist bei Desinfektionsmitteln entscheidend. Gelagerte Chemikalien zersetzen sich mit der Zeit. Die Herstellung vor Ort löst dieses Problem.
Unser Hypochlorsäuregenerator produziert bedarfsgerecht frisches Desinfektionsmittel. Die frische Lösung verbessert die Konsistenz und reduziert das Lagerrisiko. Wir beschränken die Anwendung auf die unbedingt notwendigen Schritte und vermeiden eine Überdosierung.
Wir setzen auf intelligente Chemie statt auf rohe Gewalt. Weniger Korrosion und weniger Geruch verbessern die täglichen Arbeitsbedingungen. Das ist besonders in langen Saisons wichtig.
Desinfektionsmittel richtig anwenden
Selbst das beste Desinfektionsmittel ist bei falscher Anwendung wirkungslos. Die richtige Technik ist entscheidend für den Erfolg. Wir gehen beim Sprühen mit Bedacht und Geduld vor.
Anwendungstipps, die wirklich funktionieren
Zur Bekämpfung nutzen wir Rucksäcke oder Schaumsprüher. Wir beginnen hoch oben an Wänden und bewegen uns langsam nach unten. Überlappende Sprühbilder verhindern trockene Stellen.
Ecken, Abflüsse und Fugen werden besonders beachtet. Poröse Oberflächen müssen gegebenenfalls erneut behandelt werden. Alle Oberflächen sollten sich zunächst feucht anfühlen.
Abdeckung schlägt Geschwindigkeit immer.
Die Kontaktzeit entscheidet über die Wirksamkeit
Die Einwirkzeit ist nach wie vor einer der am meisten vernachlässigten Schritte. Desinfektionsmittel benötigen Zeit, um einzudringen und Mikroorganismen abzutöten. Eile mindert die Wirksamkeit.
Wie wir die Kontaktzeit sicher gestalten
Wir halten uns stets an die Herstellerangaben. Die Oberflächen müssen während der gesamten Einwirkzeit feucht bleiben. Vorzeitiges Abspülen wird nur bei Bedarf durchgeführt.
Nach dem Auftragen lassen wir die Luft trocknen. Wir warten in der Regel.24 Stundenvor dem Betreten der Tiere. Diese Pause verbessert die Ergebnisse und reduziert Gerüche.
Hier zahlt sich Geduld aus.
Umgang mit Hochrisikobereichen in Gehegen
Manche Bereiche verursachen immer wieder Probleme, wenn sie ignoriert werden. Wir überprüfen sie daher sorgfältig vor jeder neuen Gruppe.
Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit verdienen
Futtertröge und Wassersysteme stehen ganz oben auf der Liste. Tore, Riegel und Bodenabläufe folgen dicht dahinter. Ladebereiche bringen oft Verunreinigungen von außen mit sich.
Poröse Oberflächen in Kälberboxen erfordern besondere Pflege. Kälberdurchfall breitet sich durch Kontakt und Feuchtigkeit schnell aus. Schon eine übersehene Zitze oder ein Riss kann den Infektionszyklus erneut in Gang setzen.
Wir behandeln diese Bereiche mit Respekt und Konsequenz.
Häufige Fehler, die wir immer noch sehen
Die Erfahrung zeigt, dass sich auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben Muster abzeichnen. Dieselben Fehler wiederholen sich oft.
Viele verzichten auf die Reinigung und verlassen sich ausschließlich auf Chemikalien. Andere mischen Produkte auf gefährliche Weise. Manche verlassen sich allein auf die Hochdruckreinigung.
Das Ignorieren der Kontaktzeit ist nach wie vor weit verbreitet. Solche Fehler machen gute Vorsätze zunichte. Disziplin kann die meisten davon beheben.
Sicherheitspraktiken, die wir stets befolgen
Desinfektions- und Hygieneprodukte verdienen Respekt. Auch sanfte chemische Verfahren erfordern sichere Gewohnheiten.
Wir tragen beim Sprühen Handschuhe und Augenschutz. Wir sorgen für ausreichende Belüftung und kennzeichnen die Behälter deutlich. Schulungen gewährleisten, dass alle auf dem gleichen Stand sind.
Sichere Abläufe beugen Verletzungen vor und stärken das Vertrauen im gesamten Team.
Warum Breitbandschutz wichtig ist
Landwirtschaftliche Betriebe sind täglich mit unbekannten Krankheitserregern konfrontiert. Lastwagen, Stiefel, Nagetiere und Werkzeuge bergen immer wieder Überraschungen. Wir wissen nie, was als Nächstes kommt.
Ein breites Desinfektionsspektrum schützt vor dieser Unsicherheit. Hochwirksame Systeme reduzieren Stress für Tiere und Menschen. Gesunde Nutztiere zeigen durch Wachstum und Verhalten schnell positive Ergebnisse.
Das Vertrauen wächst, wenn die Systeme funktionieren.

Unsere Sichtweise nach 20 Jahren
Zwei Jahrzehnte lehren Ehrlichkeit. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Wenn wir Ställe ordnungsgemäß reinigen und desinfizieren, gedeihen die Tiere prächtig.
Wir vertrauen auf hypochlorige Säure (HOCl), weil die Ergebnisse dieses Vertrauen rechtfertigen. Ausgewogene Chemie erfüllt die Anforderungen der modernen Landwirtschaft. Sie schützt die Gesundheit und schont gleichzeitig Maschinen und Mitarbeiter.
Desinfizieren Sie die Ställe, bevor neue Tiere eintreffen. Diese Gewohnheit prägt alles, was danach kommt.